Lübtheen

 

Das ursprünglich altpolabische Dorf wurde nach 1200 eingedeutscht. Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1363. Der Ort gehörte zur Grafschaft Dannenberg, wurde im 14. Jahrhundert von den Herzögen von Sachsen-Wittenberg, später von den Herzögen von Sachsen-Lauenburg beherrscht. Ab 1372 gehört er den Herzögen von Mecklenburg.

Im Jahr 1689 erhielt Lübtheen eine Kirche, welche 1821 neu erbaut wurde.

Lübtheen war 1822 Marktflecken und wurde 1938 zur Stadt erklärt.

1802/03 wurde das Postgebäude als Fachwerkhaus errichtet, welches 1830-1879 als Amtssitz, später als Amtsgericht genutzt wurde. Heute wird dieser Bau als Bürgerhaus (Heimatstube) genutzt und „Dat olle Amtsgericht“ bezeichnet.

Seit 1826 wurde unweit von Lübtheen Gips abgebaut.

Im Jahr 1843 hatte Lübtheen 1500 Einwohner (inkl. 10 Juden), darunter 103 Gewerbetreibende.