Ludwigslust

 

Im Jahr 1616 verkaufte die Familie von Klenow ihr Gut an die mecklenburgischen Landesherren. Herzog Christian Ludwig von Mecklenburg ließ 1724 in der Nähe der slawischen Siedlung Klenow (1333 erstmals erwähnt) zunächst ein Jagdschloss erbauen, welches im Jahr 1754 den Namen Ludwigslust erhält.

1760 wurde der Ludwigsluster Kanal fertig gestellt.

Im Jahr 1765 verlegte Herzog Friedrich seine Residenz von Schwerin nach Ludwigslust. 

Von 1765-1770 wurde die Schlosskirche erbaut und 1770 geweiht.

1768 begann der Bau des Schlosses, welches im Jahr 1777 von Herzog Friedrich bezogen wurde.

Im Jahr 1793 erhielt Ludwigslust die Marktfleckengerechtigkeit.

1809 wurde die katholische Kirche St. Helenen geweiht (1816: Bau des Glockenturms).

Unter Großherzog Paul Friedrich wurde die Residenz im Jahr 1837 nach Schwerin zurückverlegt.

Im Jahr 1843 gab es 235 Gewerbetreibende (darunter 25 christl. und 14 jüdische Kauf- und Handelsleute, l Buchhandlung, 2 Gold-Juveliere, 1 Galanteriearbeiter, 1 Instrumentenmacher, 1 Wattenfabrikant, 2 Tapezierer). Insgesamt gab es 1843 5113 Einwohner in Ludwigslust.

Helene von Bülow gründete 1851 das Stift Bethlehem (1867 erfolgte durch den Johanniterorden der Bau eines Männerkrankenhauses im Stift). 1864 wurde die Kirche des Stifts erbaut.

Im Jahr 1876 erhielt Ludwigslust Stadtrecht.